Über uns
Geschichte
In den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts schlossen sich einige Lehrer und Dozenten zu einem Arbeitsbündnis zwecks der Mentorierung von Berufsanfängern an Waldorfschulen in der Freien Mentorenkonferenz NRW zusammen. Grund dafür war das häufige Scheitern von Berufsanfängern in den ersten Berufsjahren. Es sollte verhindert werden, dass gut ausgebildete, motivierte Kollegen ihren Lebensplan ändern und vom Lehrerberuf wieder absehen; dies, in einer Situation, in der dringend neue Waldorflehrer benötigt werden und die Eltern unserer Schüler viel Geld in die Lehrerausbildung investieren.
Der hohe ethische Anspruch, einzig und allein dem Mentee verpflichtet zu sein, prägte die Arbeit bis in die individuelle Vertragsgestaltung hinein. Ein dreiköpfiges Organisationsteam (OT) erledigte die anfallende Arbeit im Hintergrund, regelte die Versorgung der Anfragen, plante regelmäßige Konferenzen und Fortbildungen und sorgte für die Abrechnung mit den Schulen und die Bezahlung der Mentoren.
2011 beschlossen die Mitglieder des Organisationsteams eine Fort- und Weiterentwicklung der Arbeit in Richtung Qualitätssteigerung und Professionalisierung. Die Mitglieder der Mentorenkonferenz unterstützten diesen Schritt durch eine Beauftragung des Organisationsteams, die erforderlichen Schritte einzuleiten. Es wurden ein neues Konzept, eine neue Organisationsform, neue Mentoren und eine besondere, der breiten Aufgabenstellung entsprechende Ausbildung für diese Menschen benötigt.
Es wurde sehr schnell deutlich, dass eine Institution im tertiären Bildungsbereich am besten in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH zu gestalten und entwickeln sei. Die funktionale Führung einer Institutsleitung ermöglicht effiziente und nachhaltige Entscheidungen für alle Geschäftsprozesse. So wurde, nach dem sich sieben Gesellschafter gefunden hatten, am 21.11 2012 das IfB - Institut für Berufseinführung gGmbH gegründet.
Das IfB versteht sich als Dienstleister für alle Waldorfschulen, in erster Linie in NRW. Es wird immer dann beauftragt, wenn eine Schule die notwendige Berufseinführung oder Berufsbegleitung durch eigene Mentoren nicht leisten kann.
Aufsichtsrat
Udo Clemens (Vorsitzender)
Rudolf Steiner Schule Remscheid
Sabine Henke-Kohl
Vertreterin Sprecherkreis / ARGE der Waldorfschulen NRW
Horst Konrad
Freie Waldorfschule Hamm
Alexander Kubitza
Witten/Annen Institut für Waldorf-Pädagogik
Sandra Meinke
Rechtsanwaltskanzlei Barkhoff & Partner Bochum
Andreas R. Müller
Freie Waldorfschule Haan-Gruiten